Pfeffer – alles über die würzigen Körnchen

Pfeffer ist bei den meisten Gerichten nicht wegzudenken. Aber wo ist eigentlich der Unterschied zwischen schwarzem und weißem Pfeffer? Und sind rosa und roter Pfeffer dasselbe? Wir klären auf!

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Schwarzer Pfeffer

Er gehört zu den Gewürzen, die in der Küche am häufigsten verwendet werden: schwarzer Pfeffer. Die Pfefferpflanze stammt ursprünglich aus Indien, wird mittlerweile aber auch in Malaysia, Indonesien und Vietnam angebaut. Die Früchte des schwarzen Pfeffers sind jedoch nicht immer schwarz, denn je nach Erntezeitpunkt und weiterer Behandlung variieren sie in ihrer Farbe. Für schwarzen Pfeffer werden die unreifen und ungeschälten ganzen Beeren getrocknet, weswegen schwarze Pfefferkörner besonders viel Schärfe aufweisen. Wer es scharf mag, ist mit dem Klassiker also gut beraten!

 

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Rosa Pfeffer

Rosa Pfeffer wird oft mit rotem Pfeffer verwechselt, dabei handelt es sich bei dem rosa Pfeffer aus Südamerika gar nicht um echten Pfeffer. Rosa Pfeffer wird nämlich aus den Früchten der peruanischen Sumachsträucher gewonnen und in Salzlake eingelegt, um sein pfefferähnliches Aroma zu entfalten. Im Gegensatz zu rotem Pfeffer weist er nur eine leichte Schärfe auf, passt mit seinem süßlich-würzigen, wenig scharfen Aroma dafür aber besonders gut zu Geflügel oder Fisch.

 

Roter Pfeffer

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Optisch ist er ganz klar der Sieger unter den Pfefferkörnern: roter Pfeffer. Bei der Herstellung von rotem Pfeffer werden die ungeschälten, vollreifen Pfefferfrüchte in Salzlake eingelegt oder im Vakuum getrocknet. So wird der Fermentierungsprozess unterbrochen. Da die Trocknung von rotem Pfeffer sehr aufwendig ist, findet man ihn nur selten im Handel – und wenn, dann ist er relativ teuer. Dafür kann roter Pfeffer mit einer ganz besonderen Schärfe und gleichzeitiger Süße aufwarten, weswegen er auch gerne in hochwertigen Schokoladen Verwendung findet.

 

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Grüner Pfeffer

Beim grünen Pfeffer handelt es sich wie beim schwarzen Pfeffer um unreife Früchte. Das Besondere an ihnen ist,
dass sie entweder in Essig oder Salzlake eingelegt oder aber gefriergetrocknet werden. Die Beeren besitzen deshalb einen fruchtigen, sauer-würzigen Geschmack, der besonders gut zu kräftigen Gerichten und in Sahne- und Buttersaucen passt. Durch das Einlegen beziehungsweise Trocknen behält der grüne Pfeffer außerdem seine ursprüngliche Farbe.

 

Weißer Pfefferweisser-pfeffer

Weißer Pfeffer ist genauso scharf wie schwarze Pfeffer. Er wird aus vollreifen Pfefferfrüchten gewonnen. Bei seiner Herstellung werden die reifen roten Pfefferbeeren mehrere Tage lang in fließendem Wasser eingeweicht, wodurch sich das Fruchtfleisch vom Kern löst und entfernt werden kann. Danach werden die Beeren geschält und getrocknet. Aufgrund der langen und aufwendigen Herstellung ist weißer Pfeffer teurer als schwarzer Pfeffer. Verwendung findet er vor allem beim Würzen von hellen Soßen und Gerichten.

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