Die Milch macht’s

Die Milch macht’s

Ob im Kaffee, im Müsli oder als Getränk zwischendurch: Milch schmeckt immer! Wir verraten euch spannende Fakten über die Eiweißbombe. Da werden sogar die Kühe hellhörig!

Foto: Shutterstock/ Sukharevskyy Dmytro (nevodka)

1. Dickes Ding

Dickmilch kann man nicht nur pur trinken: In Norddeutschland wird Dickmilch mit Zucker und zerbröseltem Schwarzbrot oder Zwieback serviert. In Südhessen wird sie gekühlt mit Zimt und Zucker getrunken. Und in Bayern wird aus Dickmilch sogar eine Suppe kreiert: die Herbstmilchsuppe.

2. Sauer macht lustig

Joghurt, Kefir, Dickmilch und Sauermilch gehören in die Kategorie der Sauermilchprodukte. Sie werden auf ähnliche Art und Weise hergestellt. Unterschiedlich sind lediglich die Temperaturen und die eingesetzten Bakterienkulturen bei ihrer Herstellung. Trotz ihres sauren Geschmacks sind Sauermilchprodukte sehr beliebt!

3. Eiweiß-Power

1 Liter Voll-, aber auch Magermilch enthält 3,3 Prozent Milcheiweiß. Eiweiß, auch Protein genannt, ist ein wichtiger und lebensnotwendiger Nährstoff. Er ist unter anderem für den Aufbau von Muskeln und Organen zuständig. Wer seinen Muskeln also etwas Gutes tun möchte, der sollte abends statt eines Bierchens lieber zu einem Glas Milch greifen!

4. H wie haltbar

H-Milch steht für haltbare Milch und wird homogenisiert und durch Ultrahocherhitzung (UHT)
haltbar gemacht. Im verschlossenen Zustand kann sie mehrere Monate gelagert werden. H-Milch soll auch besser verdaulich sein als Frischmilch. Der Nachteil: Durch das Behandlungsverfahren verliert sie wichtige Inhaltsstoffe – zum Beispiel Vitamine.

5. Schwer zu verdauen

In Deutschland haben rund 15 Prozent der Bevölkerung eine Laktoseintoleranz. Bei dieser Unverträglichkeit wird der Milchzucker Laktase im Darm nicht gespalten, und der Zucker wird unverdaut in den Darm weitergeleitet – und kann dort zu Bauchschmerzen führen. Dank laktosefreien Milchprodukten müssen die Betroffenen aber nicht auf Milchgenuss verzichten.

6. Damals & heute

Früher war Melken noch Handarbeit: 15 Minuten brauchte ein Bauer ungefähr für eine Kuh. Heute werden Melkmaschinen eingesetzt – so kann der Bauer mehrere Kühe auf einmal melken. Eine Kuh ist dadurch in fünf bis zehn Minuten fertig gemolken. Auf diese Weise kann der Landwirt etwa 40 Kühe in einer Stunde melken!

7. Fakten, Fakten, Fakten

Im Jahr 2013 erzeugten 4,2 Millionen Milchkühe in Deutschland 31 Millionen Tonnen Milch. Da kann niemand mehr abstreiten, dass wir Milchbubis und Milchmädels sind!

8. Frisch vom Euter

Als Rohmilch bezeichnet man die frische, unbehandelte Kuhmilch. Als unbearbeitete Milch muss sie bei der Gewinnung, Lagerung und Abgabe besonders hohen hygienischen Anforderungen genügen. Rohmilch muss stets kühl gelagert werden und darf nur abgekocht getrunken werden.

9. Trockenzeit

Zur Herstellung von Trockenmilchprodukten wird der Milch fast das gesamte Wasser durch Eindampfung und Trocknung entzogen. Trockenmilchprodukte werden aus Magermilch, Vollmilch oder Rahm hergestellt und werden zum Beispiel als Säuglings- und Kindernahrungsmittel verwendet. Aber auch in Kosmetika oder Medikamenten sowie bei Spezialnahrung (zum Beispiel bei Astronauten) kommen sie zum Einsatz.

10. Schönheitsschlaf

Milch werden viele positive Wirkungen nachgesagt – zum Beispiel, dass eine heiße Milch mit Honig beim Einschlafen hilft. Die Wirkung ist jedoch nicht wissenschaftlich bewiesen, obwohl Milch in geringen Mengen das Schlafhormon Melatonin enthält. Die Konzentration des Stoffes allein hilft zwar nicht beim Einschlafen, das wohlig-warme Gefühl im Magen entspannt jedoch und kann so beim Eintritt ins Land der Träume helfen.

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