Leibniz Kekse

Manche Marken begleiten uns seit unserer Kindheit und sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Anlass genug, sich einmal näher mit ihnen zu beschäftigen. Heute begeben wir uns auf Zeitreise mit einem der beliebtesten Kekse Deutschlands: Leibniz.

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Zum Nachmittagskaffee, im Büro oder einfach zwischendurch: Die Butterkekse von Leibniz naschen wir seit unserer Kindheit liebend gerne. Egal ob in seiner klassischen Form, mit Schokolade überzogen oder mit Vollkorn: Ein knackiger Keks schmeckt einfach immer! Auch bei den Kleinen kommt der Knabberspaß noch immer richtig gut an – vor allem in Formen von lustigen Zoo Tieren, Minions oder Waldtieren. Und wer es extraknusprig mag, der ist mit den Crunchy Keksen mit Erdnüssen, Schokolinsen oder Cornflakes richtig beraten. Aber wann wurde der kultige Keks eigentlich erfunden? Und woher stammt der Name Leibniz? Ein kleiner Überblick über die wichtigsten Stationen des leckeren Butterkekses:

leibniz_hermannbahlsen1889 Die Gründung
Hermann Bahlsen (1859-1919) übernimmt am 1. Juli das „Fabrikgeschäft engl. Cakes und Biscuits“ von H. Schmuckler in Hannover. Er nennt seine Firma „Hannoversche Cakesfabrik H. Bahlsen“. Zehn Mitarbeiter werden beschäftigt.

1891 – Geburtsstunde des Leibniz Cakes
Hermann Bahlsen bringt den Leibniz Cakes auf den Markt. Da es allgemein üblich ist, Nahrungsmittel nach bekannten Persönlichkeiten zu benennen, gibt er seinem Butterkeks den Namen des bekannten Philosophen Gottfried Wilhelm Leibniz (1646-1716). Dieser lebte seinerzeit in Hannover und gilt als einer der wichtigsten Vordenker der Aufklärung.

1904 – Einführung der TET-Packung
Die staub- und feuchtigkeitsfeste TET-Packung kommt auf den Markt. Das TET-Zeichen mit dem Oval, der Schlange, dem Halbkreis und den drei Punkten ist von einer altägyptischen Hieroglyphe abgeleitet und bedeutet „ewig dauernd“. Die TET-Packung ist als erste Kartonverpackung in der Lage, den Keks dauerhaft frisch zu halten.

leibniz_ersteverpackung1911 – Namensgebung
Hermann Bahlsen deutscht das englische Wort „Cakes“ in „Keks“ ein. Wenige Jahre später wird die Schreibweise offiziell anerkannt und der „Keks“ in den Duden aufgenommen.

1948 – Nachkriegszeit
Der Leibniz Keks wird wieder nach altem Originalrezept in der bekannten Vorkriegsqualität hergestellt. Bedingt durch die Kriegsgeschehnisse und die Rationierung von Rohstoffen, musste die Produktion des Leibniz-Kekses nach Originalrezept während des Ersten und Zweiten Weltkriegs zeitweise eingestellt werden.

Januar 1973 – Einführung Leibniz Choco
Der erste schokolierte Leibniz Keks kommt auf den Markt.

1990 – Es wird tierisch
Der Leibniz Butterkeks wird erstmalig in Form von Zoo Tieren eingeführt.

leibniz_minis1996 – Keksgenuss im Mini-Format
Speziell für den knackfrischen Knabberspaß gibt es ab jetzt die Leibniz Minis – pur als Butterkeks oder mit Schokolade.

2005 – Einführung „Keks des Jahres“
Leibniz führt mit dem „Keks des Jahres“ eine jährlich wechselnde Geschmacksvariation ein. Im Jahr der Einführung ist es der „Leibniz Choco Latte Macchiato“.

2006 bis heute
In den letzten Jahren folgen viele weitere knackige Produkte und vervollständigen das vielfältige Sortiment von Leibniz.

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